~ein freier Abend~

Veröffentlicht auf von p.

Das erste Mal seit ... drei oder vier Jahren, dass ich Heiligabend keinen Spätdienst habe, sondern schon frühzeitig zuhause sein kann. Das ist eindeutig toll .. weil obwohl ich morgen früh schon wieder um sechs irgendwo in der Dortmunder City sein darf, habe ich heute Abend endlich wieder ausreichend Zeit, um sowohl genug Zeit mit Lieblingsmutti beim Essen, als auch mit Lieblingspapa beim Geschenke auspacken zu verbringen. Der Sturkopf von den beiden weigert sich ja immer noch, sich zusammen an einen Weihnachtstisch zu setzen, was mich seit ein paar Jahren in deutliche Zeitnot bringt. Zumindest am Heiligabend.

Ein paar letzte Geschenke muss ich noch einpacken, ein paar Bilder in das Buch kleben .. und dann bin ich mit allen Vorbereitungen auch fertig. Die letzten Bilder habe ich vorhin um viertel nach eins im Ruhrpark besorgt. Ein wirkliches Highlight - man soll nicht glauben, wie viel um diese Zeit noch dort los ist und mit wievielen Tüten der Einzelne aus den Läden stürmt. Weihnachten kam dieses Jahr aber auch wieder sehr plötzlich.

Ich bin immer noch gespannt, was Lieblingspapa und -mutti zu den Portraits sagen .. das macht mich absolut nervös. Noch ein paar Stunden und ich werde es wissen.

Netter Aufreger am Rande: Da bekomm ich die Info, dass mich heute noch ein Paket aus Stuttgart erreichen soll. Blöd, dass ich arbeiten muss .. aber man kann ja Zettelchen am Briefkasten befestigen, dass der Paketmensch doch bitte nebenan bei Lieblingsmutti anschellen soll, weil in dem Paket noch ein Weihnachtsgeschenk ist. Das sollte ja eigentlich funktionieren. Und immerhin - die letzten beiden Päckchen wurden ja auch so bei ihr abgegeben, ohne dass ein derartiger Hinweis am Kasten klebte.

Jedenfalls komme ich heute nach Hause .. und was ist? Ich habe einen Vermerk in meinem Briefkasten, dass ich mein Paket am nächsten Werktag in der Postfiliale abholen kann. Vielen herzlichen Dank auch liebe Post. Genau das, was ich an so einem Tag brauche. Wenn der Paketmensch keine Lust hat, fünf Meter weiter zu laufen, ich dann dafür in den nächsten Stadtteil fahren darf ... ja, das sind wahrgewordene Träume.

Aber ich rege mich nicht auf. Es weihnachtet. Und gleich gibt's Kartoffelsalat.

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